Brunnenwanderung

In Dietikon gibt es zahlreiche historisch und architektonisch spannende Brunnen. Wir nehmen Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte der Dietiker Brunnenwelt.

In Dietikon gibt es viele alte Brunnen aus verschiedensten Materialien und mit interessanten historischen Hintergründen. Mit der Actionbound-App (Flyer unten) können Sie während einer gemütlichen Wanderung (ca. 2h) durch Dietikon die zehn verschiedenen Brunnen besichtigen (falls Sie dies wünschen, nicht weiterlesen - Spoileralarm). In der App gibt es zusätzlich historische Fotos, welche zeigen, wie die Brunnen und deren Umgebung früher aussahen. 

 

Brunnenwanderung durch Dietikon 

 
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Der Brunnen vor dem Stadthaus besteht aus einer Chromstahlkonstruktion und erinnert an einen schönen Wasserfall. Der Brunnen läuft mit einer Umwälzpumpe, dass Wasser wird also wiederverwendet. 

Dieser aus dem Jahr 1898 stammende Brunnen besteht aus Stein, Sandstein (Becken) und Stahl (Säule). Der Brunnen befindet sich an der Kirchstrasse 6, der früheren «Säugasse».

An dieser Strasse gab es bis ca. 1960 ein Restaurant namens Weinstube (heute Restaurant Treff). Im Restaurant gab es eine witzige Regel: Zu dieser Zeit war der Begriff «Säugasse» ein Unwort, deswegen musste jeder Gast, der dieses Wort nannte, den anderen Gästen eine Runde spendieren.

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Der Brunnen an der Vorstadtstrasse stammt ungefähr aus dem Jahr 1890 und besteht aus Mägenwiler Muschelkalk. Der Brunnen wurde im Jahr 2006 durch Rudolf Rempfler aus Schlieren renoviert.

Der Brunnen beim bekannten Färberhüsli (Obere Reppischstrasse 16) wurde vom Kloster Wettingen gestellt. Er stammt aus dem Jahr 1771 und besteht aus Mägenwiler Muschelkalk. Besonders ist das Relief mit den Jahreszahlen. 
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Die Skulptur Brückenhüter "Frosch" an der Bergstrasse wurden vom bekannten Künstler Bruno Weber kreiert. Die Skulptur stammt aus dem Jahr 2007 und besteht aus rot übermalten Beton. Die Skulptur wurde erst später zu einem Brunnen umfunktioniert.
An der Oberen Reppischstrasse 64 steht der schöne Brunnen, welcher zeitgleich mit der Reppischbrücke erstellt wurde (1928). Der Brunnen ist aus Kunststein und Beton und wurde 2014 durch Rudolf Rempfler renoviert. 
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Im Park Grundschen befindet sich der moderne Steinbrunnen aus Maggia Granit (Tessin). Er wurde von der Allenspach GmbH aus Gähwil-Oetwil hergestellt und 2014 eingeweiht.

Es gab aber bereits davor eine Brunnenanlage im Park. Der vorherige Brunnen wurde 1910 durch den Dietiker Johann Belser aufgestellt. Der Brunnen gelang später aber nach Weiningen, wo er 1980 wiederentdeckt und von Dietikon zurückgekauft wurde.

Vor der reformierten Kirche steht dieser schöne Brunnen aus Granit (Becken) und Bronze (Auslauf). Er stammt von 1966.

Vor dem Hauptportal der reformierten Kirche gab es früher zwei durch Huldrych Zwingli hergestellte Granitobelisken. Als 1966 die Umgestaltungsarbeiten der Zwingliwiese begannen und ein hügeliger Park entstehen sollte, wurde entschieden, die beiden Obelisken umzunutzen: Der eine wurde zum Brunnen und der andere zum Zwingli-Denkmal.
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Im Park Kirchhalde steht der halbrunde Granitbrunnen mit der Taube. Der Brunnen stammt ungefähr aus dem Jahr 1925, wurde aber 1965 an diesen Ort versetzt. 

Vor der katholischen Kirche schmückt dieser aus 2005 stammende Brunnen den Kirchplatz. Er besteht aus Beton und hat ein Gewicht von 26 Tonnen, bei einer Länge von 16 Metern und einer Breite von 2 Metern.

Kreiert wurde er vom Architekten Ueli Zbinden, der den gesamten Kirchplatz inkl. Markthalle umgestaltet hat.
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