Fernwärmenetze - Limeco Regiowärme

Dietikon verfügt über ein KVA-Abwärme nutzendes Fernwärmenetz. Der Stadtteil Limmatfeld wird zusätzlich mit "kalter Fernwärme" aus der Abwasserreinigungsanlage (ARA) beheizt.

Fernwärmenetz mit  KVA-Abwärme

Rund 94'000 Tonnen brennbarer Abfall pro Jahr werden in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) in Dietikon thermisch verwertet: Hauskehricht aus 37 Zürcher und Aargauer Gemeinden sowie Bau- und Industrieabfall.

Die Abwärme aus der thermischen Verwertung speist das Regiowärmenetz: mit der zu über 90% CO2-neutralen Heiz- und Prozesswärme wurden im Jahr 2021an Dietiker Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäude insgesamt rund 40'000 MWh Wärme abgegeben.


Aussichten

Acht Limmattaler Gemeinden, darunter auch Dietikon, haben dem Ausbau der Regiowärme zugestimmt. Gemäss der Energieplanung der Stadt Dietikon und dem Businessplan der Limeco werden nun sukzessive weitere Quartiere erschlossen.

Fernwärmenetz  mit Abwärme aus der ARA

Mit dem gereinigten Abwasser aus der Abwasserreinigungsanlage (ARA) kann ökologisch geheizt werden: Wärmepumpen verwerten die Energie des Abwassers und versorgen den ganzen Dietiker Stadtteil Limmatfeld, in dem künftig bis zu 5’000 Menschen wohnen und arbeiten, mit sogenannter kalter Fernwärme.

Mit der umweltfreundlichen Energie kann geheizt und im Sommer klimatisiert werden. Die kalte Fernwärme kann rund eine Million Liter Heizöl ersetzen, was einer Substitution von 2’640 Tonnen CO2 entspricht.

Im Jahr 2021 wurden 9'743 MWh Wärme an die Bezüger abgegeben. Nach Abzug des Strombedarfs für Wärmepumpen und Nebenaggregate und der Spitzenlastabdeckung durch Limeco Fernwärme betrug die Wärmegewinnung aus der Abwasserreinigungsanlage 7'032 MWh.

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