Energieveranstaltungen
Die Energiestadt GOLD Dietikon plant jedes Jahr verschiedene Veranstaltungen zum Thema Energie für unterschiedliche Zielgruppen. Tipps zum Energiesparen werden der Bevölkerung gegeben, Informationen zu energetisch optimiertem Bauen den Hauseigentümer/innen vermittelt und Aktivitäten oder Projekte der Energiestadt den Politiker/innen und Neuzuzüger/innen vorgestellt. Projekte und Unterricht zu Energiethemen in den Schulen werden gefördert.
2022
Informationsveranstaltung «Netto Null für die Energieversorgung in Dietikon - gemeinsam machen wir es möglich» vom 20. Juni 2022
Über 140 Personen informierten sich am 20 Juni 2022 aus erster Hand bei den Fachleuten der Limeco, EKZ, des Kantons Zürich und der Stadt Dietikon zu aktuellen Energiethemen. Mit der Veranstaltung lancierten die Stadt Dietikon und die Dietiker Energieversorger Limeco, EKZ und Gasversorgung die Umsetzung der neuen Energieplanung.
Die Stadt Dietikon, Limeco und EKZ luden zur öffentlichen Informationsveranstaltung «Netto Null für die Energieversorgung in Dietikon – gemeinsam machen wir es möglich» ein. Anlass war die neue Energieplanung, die am 28. März dieses Jahres in Kraft getreten ist. In seinem Grusswort zeigte Stadtpräsident Roger Bachmann die Bedeutung der Energieplanung für den Klimaschutz, die Versorgungssicherheit und für eine wirtschaftliche Energieversorgung auf. Als Energiestadt Gold beschäftigt sich Dietikon seit längerem mit diesen Themen und befindet sich deshalb bereits auf einem guten Weg. (Präsentationsfolien)
Die anwesenden Personen erfuhren von Stadtrat und Hochbauvorsteher Anton Kiwic, welche Ziele sich die Stadt mit ihrer Energie- und Klimastrategie setzte: Die Stadt Dietikon strebt eine Energieversorgung mit 100 % erneuerbaren Energien bis ins Jahr 2040 und Netto-null-Treibhausgasemissionen bis 2050 an. Er erklärte auch, mit welchen Massnahmen der Energieplanung diese Ziele umgesetzt werden sollen: So haben Fernwärme, Wärmepumpen, Sonnen- und Holzenergie in Zukunft Priorität bei der Wärmeversorgung. (Präsentationsfolien)
Christoph Gmür, Leiter Energietechnik und Stv. Abteilungsleiter Energie von der kantonalen Baudirektion erläuterte das neue kantonale Energiegesetz und seine Auswirkungen für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer. Auch das Gesetz legt den Schwerpunkt auf die erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz. (Präsentationsfolien)
Die Rolle der Fernwärme in zukünftigen Wärmeversorgung wurde von Stéphane Mächler, Leiter Erneuerbare Energien bei Limeco, vorgestellt. Sie wird bis 2050 voraussichtlich 40-50% des Wärmebedarfs in Dietikon decken und somit massgeblich zur Vision «Netto Null bis 2050» und zur Versorgungssicherheit in Dietikon beitragen. (Präsentationsfolien)
Nils Beckhaus, Leiter Asset Management der EKZ, präsentierte das Vorgehen der EKZ, um mit der steigenden Komplexität der Elektrizitätsversorgung Schritt zu halten. Mit smarten Zählern und einer vorausschauenden Planung identifiziert die EKZ frühzeitig den erforderlichen Handlungsbedarf, um jederzeit die Netzstabilität und Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten. (Präsentationsfolien)
Lucas Neff, Stadtrat und Infrastrukturvorsteher, informierte das Publikum, wie die Dietiker Gasversorgung mit dem aktuellen Umbruch in der Energieversorgung umgeht und den Anteil Biogas bis 2040 auf 100 % ausbauen will. (Präsentationsfolien)
Nach den Präsentationen war das Publikum an der Reihe: Es stellte brennende Fragen zu den Themen Heizungsersatz, Versorgungssicherheit, erneuerbare Energie, Fernwärme, Wärmepumpen, Photovoltaik, Biogas, Förderbeiträge usw. Während des anschliessenden Apéros beantworteten Energieberatende und Fachleute der Stadt und der Dietiker Energieversorger auch individuelle Fragen rund um Energiethemen. Die Dietikerinnen und Dietiker nutzten das Angebot rege und bis weit über das offizielle Veranstaltungsende hinaus – getreu dem Motto der Veranstaltung: Netto Null – gemeinsam machen wir es möglich, gemeinsam finden wir gute Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft.
Die Folien der Präsentationen finden Sie oben verlinkt oder unten unter Dokumente. Die Fotos können Sie in der Fotogalerie anschauen.
Die Videostatements:
2021
Workshops Energiesparen im Alltag
An zwei Workshops zum Thema "Energiesparen im Alltag" setzten sich im November insgesamt 25 Migrantinnen und Migranten aus Dietikon mit ihrem ökologischen Fussabdruck im Alltag auseinander. Sie erarbeiten Möglichkeiten, wie sie sich umwelt- und klimafreundlicher verhalten können und unterzeichneten eine Vereinbarung mit sich selbst, in welcher sie festhielten, wie sie ihren Energieverbrauch senken wollen. Der Anlass wurde in enger Zusammenarbeit mit der Integrationsbeauftragten durchgeführt.
Frühlingsputzete
Anfang Mai 2021 haben alle Haushalte in Dietikon in ihrem Briefkasten ein Kuvert mit einem Flyer und einem gelben Abfallsack «Für ein sauberes Dietikon» vorgefunden. Die Infrastrukturabteilung wollte damit engagierten Personen die Möglichkeit bieten, in ihrem Aktionsradius etwas für eine saubere Stadt zu unternehmen. Dahinter steckt die Idee, dass jede und jeder etwas für ein lebenswertes Dietikon und die Umwelt machen kann.
Das bisherige Resultat ist erfreulich. Seit Beginn der Kampagne wurden über 100 Abfallsäcke in der Sammelstelle Zelgli abgegeben mit einem Gesamtgewicht von rund 200 kg. Stichproben zeigen, dass effektiv Sammelgut gebracht wird und die Aktion nicht für ein kostengünstiges Entsorgen von eigenem Hausmüll missbraucht wird. Die Stadt Dietikon bedankt sich bei allen engagierten Einwohnerinnen und Einwohnern herzlich für den tollen Einsatz.
Schülerinnen und Schüler pflanzen Klimabäume
Schüler der dritten bis sechsten Klasse der Schuleinheiten Fondli und Zentral wirkten bei der Pflanzung von Klimabäumen in Dietikon aktiv mit. An drei Tagen pflanzte jeweils eine Klasse mit deren Klassenlehrer*in sowie unter der Aufsicht von Thomas Weber, dem Leiter der Stadtgärtnerei Dietikon, zusammen mit dem Verein Plant-for-the-Planet insgesamt über 200 Klimabäume.
2020
Starte!-Informationsveranstaltung online
Im Kanton Zürich stehen rund 100'000 Wohnbauten, die mit einfachen Massnahmen energetisch verbessert werden könnten. Um das Potenzial für die Modernisierung des Gebäudeparks besser auszuschöpfen, haben die Baudirektion Kanton Zürich, die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich und die Zürcher Kantonalbank gemeinsam das Programm «starte!» entwickelt, das am 10. Dezember 2020 in Dietikon erstmals virtuell als Online-Veranstaltung angeboten wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren wie sie mit einfachen, aber richtig geplanten Massnahmen erhebliche Energie-Einsparungen erzielen können und damit gleichzeitig der Wert Ihrer Liegenschaft nicht nur erhalten, sondern sogar steigern.
Wie man bei einer Gebäudemodernisierung genau vorgeht, was man unbedingt beachten sollte und wie die Stadt Dietikon Hauseigentümerinnen und -eigentümer dabei unterstützt, erläuterten Hochbauvorstand Anton Kiwic und die Experten des Kantons, der EKZ und der Kantonalbank. Insbesondere die Energieberatung der EKZ, der Stadt Dietikon und das Tool des Gebäudeenergie-Ausweises (GEAK) bilden einen sinnvollen ersten Schritt auf dem Weg zur Gebäudemodernisierung. Dank der Förderbeiträge des Kantons und der Stadt Dietikon sowie des Umweltdarlehens der Zürcher Kantonalbank bestehen auch günstige finanzielle Anreize für einen Heizungsersatz oder eine Sanierung des Gebäudes.
Im Live-Chat konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt Fragen an die anwesenden Experten richten. Diese Funktion wurde rege genutzt. Insgesamt verfolgten rund 130 Personen den Anlass im Live-Stream. Mehrere davon entschieden sich umgehend, einen Gebäudeenergie-Ausweis (GEAK Plus) für ihr Gebäude erstellen zu lassen und profitieren nun von den vorteilhaften Förderbedingungen in Dietikon.
Weiterführende Informationen zur Gebäudemodernisierung und zur Energieberatung der Stadt Dietikon: www.starte-zh.ch und Energieberatung und Förderung.
Energiestadt-Tafeln beim Ortseingang
Damit das Engagement und die energiepolitischen Erfolge der Stadt Dietikon sichtbarer werden, platzierte die Stadt am 14. August 2020 an acht Ortseinfahrten Tafeln mit dem Energiestadt-Label unterhalb der jeweiligen Ortstafel:
- Hasenbergstrasse von Bergdietikon her
- Baltenschwilerstrasse von Baltenschwil her
- Bernstrasse zwischen Reppischhof und Abzweigung Bremgartnerstrasse
- Bernstrasse von Urdorf her, bei der Lärmschutzwand oberhalb des Blüemli-Quartiers
- Bernstrasse Richtung Schlieren, vor der Kreuzung Zürcherstrasse
- Bernstrasse von Schlieren her, vor der Überführung über die Bahnlinie
- Überlandstrasse von Fahrweid/Weiningen her, bei der EKZ-Insel
- Silbernstrasse bei der Einfahrt von der Mutschellenstrasse
Zwei weitere Tafeln folgen nach Abschluss der Bauarbeiten der Limmattalbahn.
Mit ihrem Engagement möchte die Stadt Dietikon auch die Bevölkerung motivieren, Energie effizient zu nutzen und auf regionale, erneuerbare Energieträger zu setzen. Die Stadt unterstützt ihre Einwohnerinnen und Einwohner dabei mit Informations- und Beratungsangeboten sowie Förderbeiträgen für Energieeffizienz-Massnahmen und die Produktion von erneuerbaren Energien.
Spatenstich Power-to-Gas-Anlage in Dietikon
Auf dem Areal der Limeco in Dietikon entsteht die bis anhin grösste Power-to-Gas-Anlage der Schweiz mit einer Elektrolyse-Leistung von 2,5 Megawatt (MW). Ab Winter 2021/22 wird sie erstmals synthetisches erneuerbares Gas ins Netz einspeisen. Am 4. September 2020 fand der Spatenstich statt.
Das funktioniert so: Die Power-to-Gas-Anlage nutzt erneuerbaren Strom aus der Kehrichtverwertungsanlage, um Wasserstoff zu produzieren. Dieser wird mit dem CO2 im Klärgas gemischt, wodurch erneuerbares Methangas entsteht. Aus Abfall und Abwasser gewinnt Limeco so einen CO2-neutralen Energieträger. Ins bestehende Gasnetz eingespeist, ersetzt das erneuerbare Gas fossile Energieträger. So lassen sich jährlich 4'000 bis 5'000 Tonnen CO2 einsparen.
Weitere Information zur Anlage in Dietikon: https://www.powertogas.ch/anlage/#blueheader
2019
Dietikon zum zweiten Mal mit dem Label Energiestadt GOLD ausgezeichnet
Der internationale Verein European Energy Award hat der Stadt Dietikon das Qualitätslabel Energiestadt GOLD bzw. «european energy award GOLD» zum zweiten Mal erteilt und es Hochbauvorstand Anton Kiwic am 11. Oktober in Locarno überreicht. Der Verleihung vorangegangen ist ein Rezertifizierungsaudit im Sommer 2019, in dem alle bisherigen Aktivitäten und Energiesparmassnahmen bewertet wurden. Dietikon erreicht im Massnahmenkatalog von Energiestadt 79.2 % der für Dietikon möglichen Punkte, gegenüber knapp 77% im Jahr 2015 als Dietikon zum ersten Mal das Qualitätslabel erhielt.
Medienmitteilung Goldlabel vom 9. Oktober 2019
Ein vom Stadtrat beschlossenes Aktivitätenprogramm für die nächsten vier Jahre soll Dietikon als Energiestadt Gold bestätigen und weiterentwickeln. Bisherige Aktivitäten als Energiestadt GOLD sollen bei der Stadtentwicklung, im Rahmen der kommunalen Richtplanung Siedlung, Landschaft und Verkehr sowie der Energie- und Abfallplanung weitergeführt werden. Für eine nachhaltige Immobilienstrategie sollen weitere Objektstrategien für städtische Gebäude erarbeitet werden. Vorhandene Richtlinien wie die energetischen Gebäudestandards sollen umgesetzt und Leitlinien und Strategien im Hinblick auf die langfristige Umsetzung der Energiestrategie 2050 unter Einhaltung der CO2-Ziele festgelegt werden.
Veranstaltung «Herausforderung Klimawandel» im Gemeinderatssaal
Am 17. Oktober 2019 sprach Prof. Dr. Gruber, Umweltphysik ETH, aus wissenschaftlicher Sicht über die Folgen der Klimaerwärmung mit und ohne Klimaschutzmassnahmen in der Schweiz und weltweit. Er zeigte erforderliche Klimaschutz-Massnahmen auf, um das zwei Grad-Ziel gemäss Pariser Klimaabkommen erreichen zu können. Selbst wenn die CO2-Emissionen, wie dafür erforderlich, auf Null reduziert werden könnten, sei mit erheblichem Klimawandel zu rechnen. Myriam Planzer, Projektleiterin WWF Schweiz, präsentierte praktische Tipps, was jede(r) von uns im Alltag zum Klimaschutz beitragen kann. Anton Kiwic, Hochbauvorstand und Präsident der Umweltkommission, erläuterte stadtplanerische Massnahmen, um der lokalen Überhitzung und Hochwassergefahren entgegenwirken zu können. Er präsentierte die energetischen Gebäudestandards für städtische Bauten und wies auf die Fördergelder der Stadt Dietikon für energieeffizientes Bauen und für Nutzung erneuerbarer Energiequellen im Gebäudebetrieb hin sowie auf die kostenlosen Energieberatungen für Hauseigentümer/innen. Er zeigte auch auf, wie die Stadt die mittel- und langfristige Wirkung der geplanten energetischen Massnahmen im Hinblick auf die Senkung der Treibhausgasemissionen überprüft.
Veranstaltung "Herausforderung Klimawandel": Präsentation von Anton Kiwic
Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen mit intelligenten Thermostaten senken
Die beiden Kindergarten Alemannenweg (Baujahr 1960) und Wolfsmatt (Baujahr 1965) wurden bisher teilweise erneuert. In den nächsten Jahren sind aber keine weiteren energetisch wirksamen Baumassnahmen oder Heizungsersatz geplant. Um dennoch Heizenergie einzusparen, hat die Hochbauabteilung als Sofortmassnahme die CLEVERON-Technologie mit intelligenten, selbstlernenden Thermostaten an den Heizkörpern installiert. Die Stadt Dietikon will nun über zwei Jahre Erfahrungen sammeln und auswerten, wie viel Heizenergie und Heizkosten mit den intelligenten Thermostaten in den beiden Kindergarten eingespart werden können, ohne zusätzlich bauliche Massnahmen vornehmen zu müssen. Mit dieser neu entwickelten Technologie wird unter Berücksichtigung des Wetterberichts, der Gebäudecharakteristiken und der voraussichtlichen Raumbelegung raumweise die erforderliche Heizlast für die Sollraumtemperatur im Voraus ermittelt: Man verspricht sich mit dieser von der Klimastiftung Schweiz unterstützten Technologie in älteren Schul- oder Dienstleistungsbauten 20 bis 30 Prozent der Heizenergie einzusparen.
2018
Energiestadt GOLD am Stadtfest (31.08. - 02.09.18)
Am Festort der Infrastrukturabteilung konnte am Stand der Energiestadt GOLD Dietikon Nachhaltigkeit spielerisch erlebt werden. Kinder deckten am Footprint Puzzle Antworten zu Mobilitätsfragen auf; Erwachsene konnten mit einem iPad vor Ort ihren Footprint berechnen und überprüfen, wie der eigene ökologische Fussabdruck konkret beeinflusst werden kann. Ein Foodwaste-Minigolf zeigte spielerisch auf, wie jeder und jede die Lebensmittelverschwendung verringern und damit auch CO2 einsparen kann. Mit dem Gewicht von Kugeln wurde der effektive und für eine nachhaltige Erde anzustrebende Ressourcenverbrauch veranschaulicht - was viel zu diskutieren gab.
Wanderausstellung von Energie- und Klimawerkstatt «myclimate» im Berufsbildungszentrum Limmattal in Dietikon
Im Berufsbildungszentrum Limmattal in Dietikon fand im April 2018 die Wanderausstellung von Energie- und Klimawerkstatt «myclimate» mit Unterstützung von Energiestadt GOLD statt. Auf zehn Stellwänden wurden prämierte Projekte von Lernenden aus den letzten zehn Jahren zu Energiesparmassnahmen, erneuerbaren Energien, Innovation oder Aktionen zur Sensibilisierung der Bevölkerung gezeigt. Zwei Projekte aus dem Jahr 2015 stammen aus Dietikon. An der Eröffnungsfeier präsentierten Lernende eine Auswahl der aktuell am Bildungszentrum erarbeiteten Projekte. Von der Jury ausgezeichnete Projekte wurden für die Teilnahme am nationalen Wettbewerb nominiert. Stadträtin Esther Tonini begrüsste Lernende und Ausbildende und betonte wie wichtig es sei, mit der Werkstatt junge Menschen zu sensibilisieren und motivieren, schon jetzt in die Zukunft zu schauen. «Hier wird der Grundstein für die kommende Generation gesetzt.» Sie sprach ihren Dank allen Lernenden, Ausbildnerinnen, Schulleitung und Teilnehmenden der Klimawerkstatt aus.
2017
energyday 2017 – mit einem Handgriff 50 % sparen
Anlässlich des energydays 2017 wurde die Aktion «Ihr Handgriff spart» durchgeführt. Dietiker Privathaushalte konnten wassersparende Duschbrausen bei der Sinum AG zum Vorzugspreis bestellen. Durch den Einsatz von wassersparenden Duschbrausen kann der Wasserverbrauch ohne Komforteinbusse um bis zu 50 % gesenkt werden. Beim Stromverbrauch der Haushalte steht der Energieverbrauch für die Warmwassererwärmung nach demjenigen fürs Heizen oft an zweiter Stelle. Mit wassersparenden Duschbrausen werden der Energieverbrauch zur Aufbereitung von Warmwasser und, falls dieser mit fossilen Brennstoffen erfolgt, entstehender CO2-Emissionen reduziert. Je nach vorhandener Duschbrause und je nach Duschverhalten können beim Ersatz älterer mit einer wassersparenden Duschbrause jährlich bis zu 800 kWh Energie gespart und bis zu 200 kg CO2-Emissionen vermieden werden.
2016
Märtkafi am nationalen energyday 2016
Am nationalen energyday 2016 erhielten Interessierte am Märtkafi viele Informationen rund ums Energiesparen. Steckerleisten zur Vermeidung von Standby-Verlusten konnten zum Vorzugspreis gekauft werden. Zudem wurde auf das laufende Angebot der Umwelt Arena Spreitenbach hingewiesen: Dietiker und Dietikerinnen erhielten einen Gutschein für zwei Eintritte zum Preis von einem.
Solartagung am 30. April 2016
Energiestadt GOLD Dietikon will die Hauseigentümer/innen motivieren, möglichst energieeffizient zu bauen und in erneuerbare Energien zu investieren.
An der Solartagung Ende April 2016 in Dietikon konnte eine weitere PV-Grossanlage (223 kWp; 1476 m2) auf den Dächern des Landwirtschaftsbetriebs der Familie Bräm, Alte Kindhauserstrasse, eingeweiht werden.
2015
Energiewochen
Während zwei Wochen fanden in der ersten Septemberhälfte 2015 in der Stadtverwaltung Dietikon vom EKZ begleitete Energiewochen statt. Gleich zu Beginn wurden den Mitarbeitenden Energiesparbroschüren verteilt. Im Foyer des Stadthauses wurden Plakate zu unterschiedlichen Energiethemen aufgehängt. Täglich wurden Energie-Infoblätter verschickt. Über Mittag referierten verschiedene Energieexpertinnen und -experten zum ökologischen Fussabdruck, zur Energieeffizienz, zum Potenzial erneuerbarer Energien und als Abschluss über die Energiewende. Anlässlich eines Energierundgangs mit dem EKZ-Experten wurden der Stromverbrauch verschiedener Bürogeräte gemessen und Fragen der Mitarbeitenden beantwortet. Der Stromverbrauch im Stadthaus wurde zum Vergleich vor und während der Energiewochen gemessen, um den Einspareffekt aufzuzeigen.
2014 und früher
Energydays 2014: Vergünstigte LED-Lampen
Fast 50 Energiestädte und Mitgliedergemeinden führten zum energyday 2014 eine LED-Aktion durch. Die Energiestadt Dietikon will den Ersatz von Glühbirnen mit hocheffizienten LED-Lampen fördern. Sie hat sich an der LED-Aktion von energieschweiz beteiligt und, unterstützt durch die fachkundige Beratung eines EKZ-Energieberaters, am «Märtkafi» dimmbare LED-Lampen mit warmweisser Lichtfarbe zu stark vergünstigten Preisen abgegeben.
LED sind die Leuchtmittel der Zukunft, weil sie langlebig und energieeffizient sind. Die Vorteile von LED-Lampen sind offensichtlich:
- Sie brauchen 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen und haben eine Lebensdauer von 25 Jahren.
- Und im Gegensatz zu Sparlampen fällt bei der Entsorgung kein giftiges Quecksilber an.
An der Standaktion am «Märtkafi» und anschliessend im Stadthaus wurden der Bevölkerung und den städtischen Angestellten während 14 Tagen rund 200 LED-Lampen abgegeben.
«Starte! Jetzt energetisch modernisieren» am 14. Mai 2014
Unter dem Motto «Machen Sie Ihr Haus startklar für die Zukunft und sparen Sie dabei Energie» erhielten Hauseigentümer/innen und weitere Interessierte in einer Fachausstellung und bei den anschliessenden Referaten umfangreiche Informationen zum energiebewussten, nachhaltigen Modernisieren von Wohnbauten. Die Besucherinnen und Besucher erfuhren, wie Gebäude energetisch modernisiert, der Wohnkomfort und Gebäudewert gesteigert, welche Energieberatungsangebote angeboten werden und welche Vergünstigungen und Finanzierungshilfen erhältlich sind.
Beispiel: Photovoltaikanlage Fondli
Mitte Mai 2014 wurde die neue Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Turnhallendach Fondli in Betrieb genommen. Die PV-Anlage konnte dank der grosszügigen Jubiläumsspende von der Pestalozzi + Co. AG im Betrag von Fr. 60'000.00 realisiert werden. Die PV-Anlage weist eine Nennleistung von 22.2 kWp auf. Je nach Witterung und Sonneneinstrahlung wird mit einer jährlichen Solarstromproduktion von rund 20'000 kWh gerechnet. Die Stadt Dietikon nutzt den ökologischen Mehrwert des produzierten Solarstroms, um die Attraktionen (Strömungskanal, Wasserpilz und Nackenduschen) im Freibad mit Solarstrom zu betreiben. Im Schwimmbad Fondli wird die Solarenergie gleich dreifach genutzt: Zusätzlich dienen Sonnenkollektoren auf dem Dach des Hallenbades zur Vorwärmung von Duschen- und Beckenwasser im Hallenbad und mit Solarmatten auf der benachbarten Stadthalle wird über Wärmetauscher das Wasser in den Schwimmbecken im Freibad erwärmt.
Die Planeco GmbH erstellte die PV-Anlage mit 84 monokristallinen Solarmodulen auf dem Turnhallendach des Schulhaus Fondli und wurde dabei von Dietiker Sekundarschüler/innen im Rahmen des Lernprojekts «Jugendsolarwoche» bei der Montage unterstützt. Die aktuelle Stromproduktion sowie der jährliche Strombedarf für die Attraktionen im Freibad werden auf einem Bildschirm im Schwimmbad abgebildet.
Jugendsolarwoche Photovoltaik-Anlage Fondli der Klasse SC3a aus der Schuleinheit Zentral
Photovoltaikanlage Turnhalle Fondli - Solarstrom für Attraktionen im Freibad Fondli
Beispiel: Photovoltaik-Anlage Schulhaus Steinmürli
«Ein Schulhaus strotzt vor Energie» heisst der Titel der TV-Sendung «Fokus Energie» über die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der neuen Turnhalle im Schulhaus Steinmürli, der Ende März 2013 ausgestrahlt wurde. Schülerinnen und Schüler haben, unterstützt durch die Lehrerschaft, begeistert zum Gelingen des EKZ-Projekts beigetragen.
Partnerorganisationen
Die Stadt Dietikon ist vernetzt mit lokalen Organisationen, die sich für Energieeffizienz und Klimaschutz einsetzen.
KlimaLokal Dietikon
Der Verein KlimaLokal Dietikon setzt sich für den Klimaschutz in und um Dietikon ein. Das Ziel von KlimaLokal Dietikon ist, interessierten Mitbürgerinnen und -bürgern die Möglichkeiten des Klimaschutzes im persönlichen Umfeld aufzuzeigen, sie zu begleiten und zu unterstützen:
- Suche nach Möglichkeiten zur Reduktion des Energieverbrauches bei Heizung und Warmwasser;
- Informationen zur finanziellen Unterstützung für Energiesparmassnahmen von Gemeinde, Kanton oder Bund;
- Organisation von Events zum Thema Energiesparen.
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