Asylorganisation Zürich (AOZ)

Seit dem 1. Januar 2020 koordiniert die Asylorganisation Zürich (AOZ) das gesamte Asylwesen der Stadt Dietikon. Sie betreut und begleitet die Asylsuchenden und unterstützt sie finanziell. Dabei richtet sich die AOZ nach den Richtlinien der öffentlichen Fürsorge und den für das Asylwesen geltenden gesetzlichen Grundlagen.

Anzahl und Herkunft der Asylsuchenden

In Dietikon erhöhte sich das Asylkontingent im Jahre 2016 von 131 auf 186 Personen. Die Asylbewerbenden kommen mehrheitlich aus Syrien, Eritrea und Afghanistan. Weitere Personen stammen aus dem Iran und Irak.

Das Kontingent war im Dezember mit 96 % erfüllt. 96 Asylsuchende oder vorläufig aufgenommene (Vorjahr 70) wurden Dietikon zugewiesen oder sind selber zugezogen. Rund 50 Personen sind weggezogen. Sie wurden aufgrund eines negativen Entscheids in die kantonalen Strukturen zurückgenommen, haben den Flüchtlingsstatus oder einen vorläufigen Aufnahmeentscheid (VA) erhalten, was sie zum Umzug berechtigte. Acht Personen sind sozialhilfeunabhängig geworden.

Unterbringung

Eine grosse Herausforderung war die Suche nach Unterkünften. In erster Linie ging es darum, die in der Zivilschutzanlage untergebrachten Personen in einer oberirdischen Wohngelegenheit zu platzieren. Im Herbst 2016 wurden Wohnungen gefunden, die für befristete Zeit als Asylunterkunft genutzt werden können. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Asylunterkunft an der Schönenwerdkreuzung einem kantonalen Strassenbauprojekt weichen muss und in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen wird. In Zusammenarbeit mit der Hochbauabteilung wird deshalb intensiv an Lösungen gearbeitet, damit die Stadt Dietikon ihren Auftrag hinsichtlich der Unterbringung von Asylsuchenden erfüllen kann.

Beschäftigung

Seit mehreren Jahren können Asylsuchende an einem Beschäftigungsprogramm teilnehmen. Bisher reinigten 25 Asylsuchende zweimal pro Woche während rund zwei Stunden die Strassen der Stadt. Das Programm konnte erweitert werden. Mittlerweile sind bis zu 40 Asylsuchende im Einsatz. Das Programm ist bei den Asylsuchenden beliebt. Verstärkt wurde auch der Kontakt und die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Institutionen und Kirchgemeinden, die im Bereich von Freizeitangeboten mit freiwilligen Helfern einen wertvollen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten.

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