Veloverbindung Bahnhof - Silbern

Das Arbeitsplatzgebiet Silbern soll in Zukunft besser für den Fuss- und Veloverkehr erschlossen sein. Zur Verbesserung der Erreichbarkeit des Gebietes vom Bahnhof Dietikon aus sowie zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs soll eine neue, attraktive Fuss- und Veloverbindung entlang der SBB-Gleise erstellt werden. Im regionalen Richtplan ist auf derselben Strecke die Velobahn geplant.

Übersicht Projektperimeter

Für den Abschnitt vom Bahnhof Dietikon bis zum Kreisel Viaduktstrasse wurde 2020 bis 2023 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. In dieser wurde die optimale Linienführung nördlich der SBB-Gleise untersucht sowie erste Abklärungen bei den kantonalen Ämtern und den betroffenen privaten Grundeigentümerinnen durchgeführt, welche die Bestvariante grundsätzlich gutheissen konnten. Weitere Details zu Landerwerb, Kosten, Unterhalt etc. müssen stufengerecht in der Projektierungsphase abgeklärt werden.

Um eine neue, attraktive und sichere Fuss- und Veloinfrastruktur anzubieten, müssen die Wege so ausgestaltet sein, dass sie auch zu Pendlerstosszeiten komfortabel benutzt werden können. Ausserdem soll die Verbindung möglichst kompatibel mit der geplanten Velobahn sein. Die Dimensionierung wurde deshalb anhand der kantonalen Velostandards und im Hinblick auf einen späteren Ausbau festgelegt.

Die am besten geeignete Führungsform zwischen dem Kreisel bei der Viaduktstrasse und der Grünaustrasse ist eine 3.5 m breiter Zweirichtungsradweg mehrheitlich mit angrenzendem 2.0 m breiten Trottoir für den Fussverkehr. Diese Masse entsprechen den kantonalen Anforderungen einer Velohauptverbindung und ermöglichen die Aufwärtskompatibilität zur Velobahn Limmattal.

Beispiel Zweirichtungsradweg mit angrenzendem Trottoir
(Foto mit freundlicher Genehmigung von guide-velo.ch)

Die Querung der Reppisch ist mit einer neuen Fuss- und Velobrücke geplant. Die neue Brücke muss aufgrund der Vorgaben des Hochwasserschutzes ein bestimmtes Profil einhalten und benötigt daher eine relativ lange Rampe. Dank der rechtwinkligen Querung der Reppisch wird der Gewässerraum bestmöglich geschont.

Die Projektierung der neuen Fuss- und Veloverbindung auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie hat im Herbst 2024 gestartet. Im Vorprojekt wird die technische Machbarkeit überprüft und sichergestellt werden. Ausserdem müssen die relevanten Umweltthemen behandelt und die Eigentümer der angrenzenden privaten Grundstücke sowie weitere Interessensgruppe abgeholt werden.

Das Bauprojekt soll gemäss aktuellem Terminplan 2026 vorliegen. Die Inbetriebnahme der neuen Veloverbindung ist frühestens ab 2028 geplant.